Die verschiedenen Fitness-und Gymnastik Gruppen der Turngemeinde Dietzenbach waren trotz den allgemeinen Einschränkungen bis zum Anfang November sehr aktiv.
Angeleitet von den Trainerinnen Catrin Stoye und Kerstin Hoffmann trafen sich die Frauengruppen montags und donnerstags abends – auch montags und mittwochs vormittags, hier waren auch einige Männer sehr aktiv, in der Turnhalle auf dem Wingertsberg und absolvierten die ihnen vorgeführten Übungen. Nach den Osterferien allerdings nur mit einer bestimmten Teilnehmerzahl, damit die vorgegebenen Abstände in der Halle eingehalten werden konnten.
In den Sommermonaten besserte sich die Lage dahingehend, dass man bei gutem Wetter und angenehmen Temperaturen, auf den Rasen des angrenzenden Sportplatzes ausweichen konnte. Hier gab es keine Probleme mit den Zwischenräumen der Sportler und auch die Übungsleiterinnen liefen zu Hochform auf, begeisterten die Akteure und machten richtig Power, so dass die teilnehmenden Frauen und auch einige Männer kräftig ins Schwitzen kamen. Das nahmen alle in Kauf, steht doch die Fitness, das Wohlbefinden und die Gesundheit im Vordergrund.
In den Sommerferien unternahmen die Damen auch Fahrradtouren. In Kleingruppen steuerten sie die Sehenswürdigkeiten der Umgebung an. Der 50. Breitengrad und die Weidenkirche in Rödermark waren das Ziel. Dazu gehörte auch jeweils ein Zwischenstopp im Sommergarten des Vereins Germania oder der Turnerschaft Ober-Roden. Bei einer weiteren Tour kam man an dem Feldflugplatz auf den Götzenhainer Wiesen vorbei und besuchte das Anwesen des Schlosses Philippseich mit der Alten Kirche und dem kleinen Friedhof.
Bei dem ehemaligen Bergwerk, der Grube „Anna“ in der Nähe des Kirchborns traf man den Ersten Stadtrat von Dietzenbach, Herrn Dieter Lang, der ausführliche Informationen zu Grube geben konnte. Von der Stelen-Pyramide hatte man gute Sicht auf Frankfurt. Auch die Steine Sammlung mit dem Gipfelkreuz auf dem Ebertsberg gehörte zu den Zielen.
Um diese Fahrradtouren zu bewältigen, ist schon eine gewisse Kondition erforderlich, die man sich bei den Übungsstunden auf dem Berg holen konnte.
Ab November änderte sich die Sachlage leider wieder erheblich. Trotz aller Vorkehrungen und den allgemeinen gesundheitlicher Auflagen hatte sich die Pandemie weiterverbreitet.
Aus diesem Grunde musste der Vereinsvorstand die Turnhalle komplett schließen.
Alle Gruppen waren gezwungen ihren Trainingsbetrieb in der Halle auf dem Berg einzustellen. Nun hieß es wieder daheim zu trainieren. Kerstin Hoffmann gab mehrmals kurze Übungen per WhatsApp durch.
Da die Abteilung dieses Jahr weder einen Ausflug noch eine Weihnachtsfeier ausrichten konnte, erhielten die Trainerinnen ein Weihnachtsgeschenk verbunden mit einem Dank, dass sie sich immer der jeweiligen Situation angepasst haben und konsequent die Abstandsregel und Teilnehmerzahl im Auge hatten. Dazu noch das richtige Übungsprogramm angeboten haben, das erforderte schon das richtige Durchsetzungsvermögen, um der Sache gerecht zu werden. Alle hoffen sehr, dass das Jahr 2021 wieder normaler wird und das Sportprogramm besser durchgeführt werden kann.